Artikel 1 – Definitionen

In diesen Bedingungen bedeutet:

Zusatzvereinbarung: eine Vereinbarung, bei der der Verbraucher Produkte, digitale Inhalte oder Dienstleistungen im Zusammenhang mit einem Fernabsatzvertrag erwirbt und diese Waren vom Unternehmer oder von einer dritten Partei geliefert werden, sofern eine Vereinbarung zwischen dieser dritten Partei und dem Unternehmer getroffen wurde.

Bedenkzeit: die Frist, innerhalb derer der Verbraucher von seinem Widerrufsrecht Gebrauch machen kann.

Verbraucher: die natürliche Person, die nicht für Zwecke handelt, die mit ihrer Handels-, Geschäfts-, Handwerks- oder Berufstätigkeit zusammenhängen.

Tag: Kalendertag

Dauervertrag: eine Vereinbarung, die auf die regelmäßige Lieferung von Waren, Dienstleistungen und/oder digitalen Inhalten über einen bestimmten Zeitraum abzielt.

Nachhaltiges Datenträger: jedes Mittel – einschließlich E-Mail –, das es dem Verbraucher oder Unternehmer ermöglicht, Informationen, die persönlich an ihn gerichtet sind, auf eine Weise zu speichern, die eine zukünftige Konsultation oder Nutzung für einen Zeitraum ermöglicht, der auf den Zweck abgestimmt ist, für den die Informationen bestimmt sind, und die eine unveränderte Reproduktion der gespeicherten Informationen ermöglicht.

Widerrufsrecht: die Möglichkeit des Verbrauchers, innerhalb der Bedenkzeit von dem Fernabsatzvertrag zurückzutreten.

Unternehmer: die natürliche oder juristische Person, die Verbrauchern Produkte, (Zugang zu) digitalen Inhalten und/oder Dienstleistungen im Fernabsatz anbietet.

Fernabsatzvertrag: eine Vereinbarung, die zwischen dem Unternehmer und dem Verbraucher im Rahmen eines organisierten Systems für den Fernverkauf von Produkten, digitalen Inhalten und/oder Dienstleistungen geschlossen wird, wobei bis zum Abschluss des Vertrags ausschließlich oder teilweise eines oder mehrere Techniken für die Fernkommunikation verwendet werden.

Technik für die Fernkommunikation: Mittel, das zur Abschluss eines Vertrags verwendet werden kann, ohne dass Verbraucher und Unternehmer gleichzeitig im gleichen Raum sein müssen.

Artikel 3 – Anwendbarkeit

3.1 Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen gelten für jedes Angebot des Unternehmers und für jeden im Fernabsatz zwischen Unternehmer und Verbraucher geschlossenen Vertrag.

3.2 Bevor der Fernabsatzvertrag geschlossen wird, wird dem Verbraucher der Text dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen zur Verfügung gestellt. Wenn dies vernünftigerweise nicht möglich ist, wird der Unternehmer vor Abschluss des Fernabsatzvertrags angeben, wie die Allgemeinen Geschäftsbedingungen beim Unternehmer eingesehen werden können und dass sie auf Anfrage des Verbrauchers so bald wie möglich kostenlos zugesandt werden.

3.3 Wenn der Fernabsatzvertrag elektronisch geschlossen wird, kann – abweichend von Absatz 2 und bevor der Fernabsatzvertrag geschlossen wird – der Text dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen dem Verbraucher elektronisch auf eine Weise zur Verfügung gestellt werden, dass er auf einfache Weise auf einem dauerhaften Datenträger gespeichert werden kann. Wenn dies vernünftigerweise nicht möglich ist, wird vor Abschluss des Fernabsatzvertrags angegeben, wo die Allgemeinen Geschäftsbedingungen auf elektronischem Wege eingesehen werden können, und dass sie auf Anfrage des Verbrauchers auf elektronischem Wege oder auf andere Weise kostenlos übermittelt werden.

3.4 Für den Fall, dass neben diesen Allgemeinen Geschäftsbedingungen auch spezifische Produkt- oder Dienstleistungsbedingungen gelten, gelten Absatz 2 und 3 entsprechend, und der Verbraucher kann sich im Falle von widersprüchlichen Bedingungen stets auf die für ihn günstige Bestimmung berufen.

Artikel 4 – Das angebot

4.1 Wenn ein Angebot eine beschränkte Gültigkeitsdauer hat oder unter Bedingungen erfolgt, wird dies im Angebot ausdrücklich erwähnt.

4.2 Das Angebot enthält eine vollständige und genaue Beschreibung der angebotenen Produkte, digitalen Inhalte und/oder Dienstleistungen. Die Beschreibung ist ausreichend detailliert, um dem Verbraucher eine gute Bewertung des Angebots zu ermöglichen. Wenn der Unternehmer Bilder verwendet, stellen diese eine wahrheitsgetreue Darstellung der angebotenen Produkte, Dienstleistungen und/oder digitalen Inhalte dar. Offensichtliche Irrtümer oder offensichtliche Fehler im Angebot binden den Unternehmer nicht.

4.3 Jedes Angebot enthält Informationen darüber, welche Rechte und Pflichten mit der Annahme des Angebots verbunden sind, die für den Verbraucher klar sind.

Artikel 5 – Der vertrag

5.1 Der Vertrag kommt, vorbehaltlich des in Absatz 4 festgelegten, zustande, wenn der Verbraucher das Angebot annimmt und die dabei festgelegten Bedingungen erfüllt.

5.2 Wenn der Verbraucher das Angebot auf elektronischem Wege angenommen hat, bestätigt der Unternehmer unverzüglich auf elektronischem Wege den Eingang der Annahme des Angebots. Solange der Eingang dieser Annahme nicht vom Unternehmer bestätigt wurde, kann der Verbraucher vom Vertrag zurücktreten.

5.3 Wenn der Vertrag elektronisch zustande kommt, ergreift der Unternehmer angemessene technische und organisatorische Maßnahmen, um die elektronische Übertragung von Daten zu sichern und sorgt für eine sichere Online-Umgebung. Wenn der Verbraucher elektronisch zahlen kann, wird der Unternehmer diesbezüglich geeignete Sicherheitsmaßnahmen treffen.

5.4 Der Unternehmer kann sich innerhalb der gesetzlichen Grenzen davon überzeugen, ob der Verbraucher seinen Zahlungsverpflichtungen nachkommen kann, sowie von allen Tatsachen und Umständen, die für einen verantwortungsbewussten Abschluss des Fernabsatzvertrags relevant sind. Hat der Unternehmer aufgrund dieser Untersuchung gute Gründe, den Vertrag nicht einzugehen, ist er berechtigt, eine Bestellung oder Anfrage begründet abzulehnen oder besondere Bedingungen für die Ausführung zu stellen.

5.5 Der Unternehmer sendet dem Verbraucher spätestens bei Lieferung des Produkts, der Dienstleistung oder des digitalen Inhalts folgende Informationen schriftlich oder auf eine Weise mit, die es dem Verbraucher ermöglicht, sie auf einem dauerhaften Datenträger auf eine zugängliche Weise zu speichern:

  • die E-Mail-Adresse des Unternehmers, an die sich der Verbraucher mit Beschwerden wenden kann;
  • die Bedingungen, unter denen und die Art und Weise, wie der Verbraucher von seinem Widerrufsrecht Gebrauch machen kann, oder eine klare Meldung über den Ausschluss des Widerrufsrechts;
  • Informationen über Garantien und bestehenden Kundendienst nach dem Kauf;
  • den Preis einschließlich aller Steuern des Produkts, der Dienstleistung oder des digitalen Inhalts; soweit anwendbar, die Lieferkosten; und die Art und Weise der Zahlung, Lieferung oder Ausführung des Fernabsatzvertrags;
  • die Anforderungen für die Kündigung des Vertrags, wenn der Vertrag eine Laufzeit von mehr als einem Jahr oder eine unbestimmte Laufzeit hat;

Artikel 6 – Widerrufsrecht

6.1 Der Verbraucher kann einen Vertrag über den Kauf eines Produkts innerhalb einer Widerrufsfrist von 14 Tagen ohne Angabe von Gründen widerrufen. Der Unternehmer darf den Verbraucher nach dem Grund für den Widerruf fragen, ihn jedoch nicht zur Angabe seiner Gründe verpflichten.

6.2 Die in Absatz 1 genannte Widerrufsfrist beginnt am Tag nachdem der Verbraucher oder ein im Voraus vom Verbraucher benannter Dritter, der nicht der Beförderer ist, das Produkt erhalten hat, oder:

  • falls der Verbraucher mehrere Produkte in derselben Bestellung bestellt hat: der Tag, an dem der Verbraucher oder ein von ihm benannter Dritter das letzte Produkt erhalten hat. Der Unternehmer kann eine Bestellung von mehreren Produkten mit unterschiedlichen Lieferzeiten ablehnen, sofern er den Verbraucher vor dem Bestellvorgang auf klare Weise informiert hat.
  • falls die Lieferung eines Produkts aus mehreren Sendungen oder Teilen besteht: der Tag, an dem der Verbraucher oder ein von ihm benannter Dritter die letzte Sendung oder das letzte Teil erhalten hat;
  • bei Verträgen über die regelmäßige Lieferung von Produkten über einen bestimmten Zeitraum: der Tag, an dem der Verbraucher oder ein von ihm benannter Dritter das erste Produkt erhalten hat.

Artikel 7 – Verpflichtungen des Verbrauchers während der Bedenkzeit

7.1 Während der Bedenkzeit wird der Verbraucher sorgfältig mit dem Produkt und der Verpackung umgehen. Er wird das Produkt nur auspacken oder verwenden, soweit dies erforderlich ist, um die Art, die Merkmale und die Funktionsweise des Produkts festzustellen. Der Grundsatz dabei ist, dass der Verbraucher das Produkt nur handhaben und inspizieren darf, wie er es in einem Geschäft tun dürfte.

7.2 Der Verbraucher haftet nur für eine Wertminderung des Produkts, die auf eine Art der Nutzung des Produkts zurückzuführen ist, die über das im Absatz 7.1 Erlaubte hinausgeht.

Artikel 8 – Ausübung des Widerrufsrechts durch den Verbraucher und die Kosten dafür

8.1 Wenn der Verbraucher von seinem Widerrufsrecht Gebrauch macht, teilt er dies dem Unternehmer innerhalb der Widerrufsfrist durch Senden einer E-Mail an salbe mit, in der er mindestens Folgendes angibt:

  • den Grund für die Ausübung seines Widerrufsrechts
  • die Bestellnummer der Bestellung, auf die sich der Widerruf bezieht
  • die Produkte und/oder Dienstleistungen, für die er sein Widerrufsrecht ausüben möchte

8.2 So schnell wie möglich, spätestens jedoch 14 Tage nach dem Tag, der auf die im Absatz 8.1 genannte Mitteilung folgt, sendet der Verbraucher das Produkt zurück oder übergibt es (einem Bevollmächtigten) des Unternehmers. Dies ist nicht erforderlich, wenn der Unternehmer angeboten hat, das Produkt selbst abzuholen. Der Verbraucher hat die Rücksendefrist in jedem Fall eingehalten, wenn er das Produkt zurücksendet, bevor die Bedenkzeit abgelaufen ist.

Artikel 9 – Verpflichtungen des Unternehmers bei Widerrufsrecht

9.1 Wenn der Unternehmer die Mitteilung des Widerrufs durch den Verbraucher auf elektronischem Wege ermöglicht, sendet er nach Erhalt dieser Mitteilung unverzüglich eine Empfangsbestätigung.

9.2 Der Unternehmer erstattet alle Zahlungen des Verbrauchers, einschließlich eventueller Lieferkosten, die dem Verbraucher für das zurückgesandte Produkt in Rechnung gestellt wurden, unverzüglich, jedoch spätestens 14 Tage nach dem Tag, an dem der Verbraucher ihm den Widerruf mitteilt. Sofern der Unternehmer nicht angeboten hat, das Produkt selbst abzuholen, kann er mit der Rückzahlung warten, bis er das Produkt erhalten hat oder bis der Verbraucher nachweist, dass er das Produkt zurückgesandt hat, je nachdem, welches Ereignis früher eintritt.

9.3 Der Unternehmer sendet das Produkt zurück mit allen mitgelieferten Zubehörteilen, wenn möglich im Originalzustand und in der Originalverpackung sowie gemäß den vom Unternehmer erteilten angemessenen und klaren Anweisungen.

9.4 Das Risiko und die Beweislast für die ordnungsgemäße und rechtzeitige Ausübung des Widerrufsrechts liegen beim Verbraucher.

9.5. Der Verbraucher trägt die direkten Kosten für die Rücksendung des Produkts. Keine Kosten für die Rücksendung werden erstattet.

9.6 Wenn der Verbraucher nach ausdrücklichem Verlangen, dass die Erbringung der Dienstleistung während der Bedenkzeit begonnen wird und diese nicht für den Verkauf fertiggestellt wurden, von seinem Widerrufsrecht Gebrauch macht, schuldet der Verbraucher dem Unternehmer einen Betrag, der dem Anteil der erfüllten Verpflichtung des Unternehmers zum Zeitpunkt des Widerrufs im Vergleich zur vollständigen Erfüllung der Verpflichtung entspricht.

9.7 Wenn der Verbraucher von seinem Widerrufsrecht Gebrauch macht, werden alle zusätzlichen Vereinbarungen automatisch aufgelöst.

Artikel 10 – Ausschluss des Widerrufsrechts

10.1 Der Unternehmer kann die folgenden Produkte und Dienstleistungen vom Widerrufsrecht ausschließen, jedoch nur, wenn der Unternehmer dies im Angebot, spätestens jedoch zum Zeitpunkt des Vertragsschlusses, klar angegeben hat:

  • Produkte oder Dienstleistungen, deren Preis an Schwankungen auf dem Finanzmarkt gebunden ist, auf die der Unternehmer keinen Einfluss hat und die sich innerhalb der Widerrufsfrist ereignen können;

Artikel 11 – Der Preis

11.1 Während der im Angebot angegebenen Gültigkeitsdauer werden die Preise der angebotenen Produkte und/oder Dienstleistungen nicht erhöht, es sei denn, es handelt sich um Preisanpassungen aufgrund von Änderungen der Mehrwertsteuersätze.

11.2 Abweichend von Absatz 1 kann der Unternehmer Produkte oder Dienstleistungen, deren Preise Schwankungen auf dem Finanzmarkt unterliegen und auf die der Unternehmer keinen Einfluss hat, mit variablen Preisen anbieten. Diese Abhängigkeit von Schwankungen und die Tatsache, dass gegebenenfalls angegebene Preise Richtpreise sind, werden im Angebot angegeben.

11.3 Preiserhöhungen innerhalb von 3 Monaten nach Vertragsschluss sind nur zulässig, wenn sie auf gesetzlichen Regelungen oder Bestimmungen beruhen.

11.4 Preiserhöhungen ab 3 Monaten nach Vertragsschluss sind nur zulässig, wenn der Unternehmer dies vereinbart hat und:

  • diese auf gesetzlichen Regelungen oder Bestimmungen beruhen; oder
  • der Verbraucher das Recht hat, den Vertrag zu kündigen ab dem Tag, an dem die Preiserhöhung in Kraft tritt.

11.5 Die im Angebot von Produkten oder Dienstleistungen genannten Preise verstehen sich inklusive Mehrwertsteuer.

Artikel 12 – Erfüllung des Vertrags und Zusatzgarantie

12.1 Der Unternehmer garantiert, dass die Produkte und/oder Dienstleistungen den Bedingungen des Vertrags, den im Angebot angegebenen Spezifikationen, den vernünftigen Anforderungen an Qualität und/oder Gebrauchstauglichkeit sowie den zum Zeitpunkt des Vertragsschlusses geltenden gesetzlichen Bestimmungen und/oder behördlichen Vorschriften entsprechen.

12.2 Der Unternehmer garantiert nicht, dass das Produkt für einen anderen als den normalen Gebrauch geeignet ist.

Bei der Verwendung unserer Produkte empfehlen wir Ihnen, sicherzustellen, dass Sie nicht allergisch auf die Inhaltsstoffe reagieren. Wenn Sie das Produkt nicht kennen und nicht wissen, ob Sie allergisch auf die in der Creme enthaltenen Inhaltsstoffe reagieren, erfolgt die Anwendung auf eigene Gefahr. Daher empfehlen wir Ihnen, das Produkt vor Ihrer Sitzung oder Behandlung zuerst auf einer kleinen Hautfläche zu testen.

Im Falle von allergischen Reaktionen wie Hautirritationen, Juckreiz oder Ausschlag übernimmt salbe keine Verantwortung und kann Ihnen nicht helfen.

12.3 Eine vom Unternehmer, seinem Zulieferer, Hersteller oder Importeur gewährte zusätzliche Garantie schränkt die gesetzlichen Rechte und Ansprüche des Verbrauchers aufgrund des Vertrags gegenüber dem Unternehmer nicht ein, wenn der Unternehmer seine Verpflichtungen aus dem Vertrag nicht erfüllt hat.

12.4 Unter einer zusätzlichen Garantie versteht man jede Verpflichtung des Unternehmers, seines Zulieferers, Importeurs oder Herstellers, durch die dem Verbraucher bestimmte Rechte oder Ansprüche eingeräumt werden, die über die gesetzlich vorgeschriebenen hinausgehen, falls er seine Verpflichtungen aus dem Vertrag nicht erfüllt hat.

Artikel 13 – Lieferung und Ausführung

13.1 Der Unternehmer wird die größtmögliche Sorgfalt walten lassen beim Empfang und bei der Ausführung von Bestellungen von Produkten sowie bei der Bewertung von Anträgen auf Dienstleistungen.

13.2 Als Lieferort gilt die Adresse, die der Verbraucher dem Unternehmer mitgeteilt hat.

13.3 Unter Berücksichtigung dessen, was in Artikel 4 dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen angegeben ist, wird der Unternehmer angenommene Bestellungen mit angemessener Geschwindigkeit, spätestens jedoch innerhalb von 30 Tagen, ausführen, sofern keine andere Lieferfrist vereinbart wurde. Wenn die Lieferung Verzögerungen aufweist oder eine Bestellung nicht oder nur teilweise ausgeführt werden kann, erhält der Verbraucher spätestens 30 Tage nach Auftragserteilung eine Benachrichtigung. Der Verbraucher hat in diesem Fall das Recht, den Vertrag ohne Kosten zu kündigen und Anspruch auf eventuelle Schadensersatzleistungen.

13.4 Nach Kündigung gemäß dem vorherigen Absatz wird der Unternehmer den Betrag, den der Verbraucher gezahlt hat, unverzüglich zurückerstatten.

13.5 Das Risiko von Beschädigung und/oder Verlust von Produkten liegt beim Unternehmer bis zum Zeitpunkt der Lieferung an den Verbraucher oder einen zuvor benannten und dem Unternehmer bekannten Vertreter, es sei denn, es wurde ausdrücklich etwas anderes vereinbart.

Artikel 14 – Zahlung

14.1 Sofern in der Vereinbarung oder in ergänzenden Bedingungen nichts anderes festgelegt ist, sind die vom Verbraucher geschuldeten Beträge innerhalb von 14 Tagen nach Beginn der Bedenkzeit oder bei Fehlen einer Bedenkzeit innerhalb von 14 Tagen nach Vertragsabschluss zu zahlen. Im Falle einer Vereinbarung über die Erbringung einer Dienstleistung beginnt diese Frist am Tag nach Erhalt der Auftragsbestätigung durch den Verbraucher.

14.2 Bei Verkäufen von Produkten an Verbraucher darf der Verbraucher in Allgemeinen Geschäftsbedingungen niemals verpflichtet werden, mehr als 50% im Voraus zu zahlen. Wenn eine Vorauszahlung vereinbart wurde, kann der Verbraucher keinerlei Rechte in Bezug auf die Ausführung der entsprechenden Bestellung oder Dienstleistung geltend machen, bevor die vereinbarte Vorauszahlung erfolgt ist.

14.3 Der Verbraucher ist verpflichtet, Unrichtigkeiten in den bereitgestellten oder angegebenen Zahlungsdaten dem Unternehmer unverzüglich mitzuteilen.

14.4 Wenn der Verbraucher seinen Zahlungsverpflichtungen nicht rechtzeitig nachkommt, ist er, nachdem der Unternehmer ihn auf die verspätete Zahlung hingewiesen hat und der Unternehmer dem Verbraucher eine Frist von 14 Tagen eingeräumt hat, um seinen Zahlungsverpflichtungen nachzukommen, nach Ablauf dieser 14-Tage-Frist auf den noch ausstehenden Betrag gesetzliche Zinsen verschuldet und der Unternehmer ist berechtigt, dem Verbraucher die außergerichtlichen Inkassokosten in Rechnung zu stellen. Diese Inkassokosten betragen maximal: 15% des ausstehenden Betrags bis zu € 2.500,=; 10% des darauf folgenden € 2.500,= und 5% des nächsten € 5.000,= mit einem Minimum von € 40,=. Der Unternehmer kann zu Gunsten des Verbrauchers von den genannten Beträgen und Prozentsätzen abweichen.

Artikel 15 – Beschwerdemanagement

15.1 Der Unternehmer verfügt über ein ausreichend bekannt gemachtes Beschwerdeverfahren und behandelt die Beschwerde gemäß diesem Beschwerdeverfahren.

15.2 Beschwerden über die Ausführung des Vertrags müssen innerhalb angemessener Zeit nach Feststellung der Mängel vollständig und klar beschrieben beim Unternehmer eingereicht werden.

15.3 Beschwerden, die beim Unternehmer eingereicht werden, werden innerhalb einer Frist von 14 Tagen ab dem Datum des Eingangs beantwortet. Wenn eine Beschwerde absehbar eine längere Bearbeitungszeit erfordert, antwortet der Unternehmer innerhalb der 14-tägigen Frist mit einer Eingangsbestätigung und einer Angabe, wann der Verbraucher eine ausführlichere Antwort erwarten kann.

Artikel 16 – Eigentumsvorbehalt

16.1 Das Eigentum an den gelieferten Produkten geht erst auf den Verbraucher über, nachdem er den Gesamtbetrag an den Unternehmer gezahlt hat. Das Risiko der Produkte geht bei Lieferung auf den Verbraucher über.

Artikel 17 – Zusätzliche Bestimmungen

17.1 Auf Verträge zwischen dem Unternehmer und dem Verbraucher, auf die diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen Anwendung finden, ist ausschließlich niederländisches Recht anwendbar.

17.2 Der Unternehmer ist berechtigt, diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen zu ändern. Änderungen an diesen Bedingungen werden erst wirksam, nachdem sie veröffentlicht wurden, vorausgesetzt, dass bei anwendbaren Änderungen während der Laufzeit eines Angebots die für den Verbraucher günstigste Bestimmung Vorrang hat.